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Linke-Ratsfraktion fordert, Obdachlose in leerstehende Hotelzimmer unterzubringen

Die Ratsfraktion der Linke fordert, Obdachlose in Neumünster in Hotelzimmer unterzubringen. In Zeiten, in denen die Bevölkerung aufgefordert ist, sich zu isolieren, zu Hause zu bleiben und allgemein auf Distanz zu gehen, ist das für obdachlose Menschen eher knifflig. Die Fraktion der Linken in der Neumünsteraner Ratsversammlung veröffentlichte am Wochenende die Forderung an die Stadt, die Sammelunterkunft mit Mehrbettzimmern bis zum Ende der Pandemie zu schließen und die dortigen Bewohner in leere HotelzimmerHotelzimmer einzuquartieren und/oder Wohncontainer für Betroffene aufzustellen. Über die Forderung seiner Partei hat Sönke Jahn für das Infomagazin mit Jonny Griese telefoniert, dem Fraktionsvorsitzenden der Linken in der Ratsversammlung. Übrigens: Wie die Frankfurter Rundschau meldete, öffnet die Stadt Frankfurt ab übermorgen ein Hotel für Obdachlose oder Geflüchtete unter Corona-Verdacht. In kleinen Apartments sollen die Menschen sich in Ruhe isolieren können. Auch in Neumünster sind alle Hotels leer und geschlossen, deren brachliegende Kapazitäten sich nun in der Krise als Unterkunft für Schutzbedürftige anböten.
Und wer Obdachlose in Neumünster direkt unterstützen will, kann das direkt mit Lebensmittel- oder Geldspenden in der Zentralen Beratungsstelle für Wohnungslose (ZBS) in der Gasstraße tun.



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