Die Schmökerstunde am 3. Dezember um 19Uhr “Ein Garten über der Elbe” von Marion Lagoda
Eine Frau verwirklicht ihren Traum eines Gartens hoch über der Elbe, der später weltberühmt wird.
Eine Frau verwirklicht ihren Traum eines Gartens hoch über der Elbe, der später weltberühmt wird.
Jeden 1.Dienstag im Monat stellen Sabine und Manfred ein gemeinsam gelesenes Buch vor. Heute am 5.November hat die Schmökerstunde ein besonderes Format; sie ist nicht nur 90 Minuten lang,es ist auch nicht eine Besprechung von Sabine und Manfred, die das das Buch mit viel Freude gelesen haben.
Auszug aus dem Klappentext zu „Hotel Paraiso“:Eines Tages bleibt Frieda beim Synchronsprechen im Studio die Stimme weg, die Worte haften nicht mehr. Jonas, ihr Freund, vermittelt ihr die Möglichkeit, an der portugiesischen Algarve ein Hotel zu hüten, das über den Jahreswechsel schließt. Allein mit Hotelhund Otto, dem Hausmeister und Handwerkern hat Frieda nicht viel zu tun: Strandspaziergänge, Einkaufen, Kochen, Schauen. Sie lüftet Zimmer und ihre Gedanken. Das Hotel Paraíso ruft bei ihr Erinnerungen an einen anderen Ort wach, an dem sie sich wohlfühlte, aber nicht bleiben konnte: die Tankstelle in einem niedersächsischen Dorf, wo sie aufwuchs, bis sie irgendwann erfuhr, warum sie trotzdem nicht dazugehörte. Und während Frieda in Portugal darauf wartet, dass Jonas nachkommt, wird eine Frage immer drängender: Kann das Dazwischen ein Zuhause sein?
Um was geht es in dem Buch: Es geht um ein Thema, mit dem sich Petra Pellini hervorragend auskennt: Sie erzählt in “Der Bademeister ohne Himmel” von einem an Demenz erkrankten Menschen.
Linda ist fünfzehn und würde am liebsten vor ein Auto laufen. Doch noch halten zwei Menschen sie davon ab: ihr einziger Freund Kevin, der daran verzweifelt, dass die Welt am Abgrund steht. Und Hubert, sechsundachtzig Jahre alt, ein Bademeister im Ruhestand, der seine Wohnung kaum mehr verlässt, Karotten toastet und auf seine Frau wartet, die vor sieben Jahren verstorben ist. Dreimal wöchentlich verbringt Linda den Nachmittag mit Hubert, um die polnische Pflegerin Ewa zu entlasten, die mit durchaus eigenwilligen Mitteln ihren Beruf ausübt. Der Alltag gelingt mal mehr, meist weniger. Mit Feingefühl und Humor begegnet Linda Huberts fortschreitender Demenz und versucht, die Erinnerungen des alten Bademeisters wachzuhalten – an die Sommer im Strandbad oder die Liebe zu seiner Frau Rosalie. Bis das Schicksal Lindas Pläne durchkreuzt …
Der Roman „Eine Frage der Chemie“ versetzt Leserinnen und Leser in das Jahr 1961. Hier bestimmen eindeutig Männer, vor allem in der Berufswelt. Frauen bleiben entweder zu Hause bei den Kindern, tragen Hemdblusenkleider und sind in örtlichen Vereinen aktiv oder üben die Assistenztätigkeiten in der Berufswelt aus
Zum Inhalt des Buches: 14 Tage und 40 Jahre im Leben des Martin Hansen Kiel, Provinzhauptstadt, 1980 noch mit Kriegsnarben übersät und dennoch stolz proletarisch. Martin Hansen interessiert das alles aber nicht, er, Azubi des Nahverkehrsanbieters, will nach einem durchzechten Abend lediglich noch ein Bier. Und er will es wirklich – und findet sich dann plötzlich im Jahr 2020 wieder! Ein bizarrer Traum, denkt er. Hofft er.
Ein bizarrer Typ denken derweil die anderen, denen Hansen begegnet – vor allem die Kellnerin Sophia, Ökotrophologie-Studentin, die sich seiner mehr zufällig als gewollt annimmt. Natürlich glaubt sie seiner Geschichte nicht – und gerät dann aber selbst in den Strudel der Zeit. Schockiert, aber anders als Hansen tatkräftig … Das verändert alles. Karsten Blaas’ Zeitreise ist eine urkomische Erzählung, eine Hommage an die 1980er-Jahre, eine kritisch-humorvolle Biografie der letzten Dekade des 20. Jahrhunderts und vor allem ein Schelmenroman in bester Tradition.
Jeden 1.Dienstag im Monat unterhalten sich, Sabine und Manfred über ein gemeinsam gelesenes Buch. Heute unterhalten sie sich mit dem Autor Karsten Blaas über sein Buch:„Nordstern“. Auch einige Leseauszüge des Autors werden zu hören sein. Das Gespräch wurde im Juli im Funkhaus aufgezeichnet.
Zum Inhalt des Buches:14 Tage und 40 Jahre im Leben des Martin Hansen Kiel, Provinzhauptstadt, 1980 noch mit Kriegsnarben übersät und dennoch stolz proletarisch. Martin Hansen interessiert das alles aber nicht, er, Azubi des Nahverkehrsanbieters, will nach einem durchzechten Abend lediglich noch ein Bier. Und er will es wirklich – und findet sich dann plötzlich im Jahr 2020 wieder! Ein bizarrer Traum, denkt er. Hofft er.
Eine Wiederholungssendung aus dem Jahr 2022
Dieses Buch ist jetzt als Taschenbuch erschienen. Ein Grund mehr, dieses Buch noch einmal vorzustellen.
Ein Zwölfjähriger erzählt seine Geschichte zwischen Gefängnismauer und klassischer Musik. Eine Kindheit um 1960, in einer Stadt, nicht groß, nicht klein. Ein bürgerlicher Haushalt, in dem viel Musik gemacht wird. Der Vater ist Gefängnisdirektor. Der Krieg ist noch nicht lange her, und die Eltern versuchen, durch Hingabe an klassische Musik und Literatur nachzuholen, was sie ihre verlorenen Jahre nennen.
Jeden 1.Dienstag im Monat unterhalten sich, Sabine und Manfred über ein gemeinsam gelesenes Buch. Heute haben sie sich etwas Besonderes ausgedacht…die Anregung kam vom vom Audio Service in Leipzig.
Manfred und Sabine stellen euch je einen Roman vor, und werden die vom Audio Service zugeschickten Dateien verwenden, mit einem Interview der jeweiligen Autorin.
Sabine stellt euch Julie Heiland, mit ihrem Titel: Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt vor.
Manfred stellt euch Barbara Leciejewski:„Für immer deine August“, vor.
Jeden 1.Dienstag im Monat unterhalten sich Sabine und Manfred über ein gemeinsam gelesenes Buch. Heute unterhalten sie sich über das Buch von Jarka Kubsova “Marschlande” Im Hamburger Marschland lebt ums Jahr 1580 Abelke Bleken. Sie führt allein einen Hof, trotzt Jahreszeiten und Gezeiten. Und sie versucht, sich gegen ihre Nachbarn zu behaupten, in einer Zeit, die für unabhängige Frauen lebensgefährlich ist. Fast fünfhundert Jahre später zieht Britta Stoever mit ihrem Mann und ihren Kindern in… Weiterlesen »Die Schmökerstunde “Marschlande” von Jarka Kubsova am 7. Mai um 19 Uhr
Zum Buch: In den sechziger und siebziger Jahren waren sie mit ihren Eltern nach Hoyerswerda gekommen, eine DDR-Musterstadt: Morgens rollen die Eltern in Schichtbussen davon, die Kinder wachsen in einem Kollektiv auf.
In ihrem dokumentarischen Roman über ihre Heimatstadt versammelt Grit Lemke virtuos die Stimmen der „Kinder von Hoy“ zu einer mitreißenden Oral History. Und verschafft so einer Generation zwischen Traum und Trauma Gehör. Sie versammelt Gespräche mit Freundinnen und Freunden und erzählt in der Wir Form auch von ihrem eigenen Leben, als Teil der Kultur und Kunstszene um Gerhard Gundermann, den „Springsteen des Ostens“.Doch der Wiedervereinigung folgen Massenentlassungen, und als Neonazis das erste Progrom der Nachkriegszeit verüben, ist nichts mehr, wie es war…
Die junge Floristin Frieda wächst in den 1960er Jahren in einem streng katholischen Umfeld auf. Als sie an einem späten Winternachmittag einen zugefrorenen Fluss betritt, weiß sie nicht, dass sich gleich alles für sie verändern wird. Auf dem Eis trifft sie den verheirateten Otto.
Sie erleben eine Liebe, die stürmisch beginnt und schicksalhaft endet: Frieda wird schwanger – ein Skandal in der Welt, in der sie sich bewegt. Im 20igsten Jahrhundert! Und so darf sie ihrem heimlichen Kind nie Mutter sein. Jahrzehntelang behält sie die Erinnerungen an diese Episode ihres Lebens für sich. Doch die Trauer um das verlorene Kind bleibt, trotz der späteren Heirat, trotz des Sohns, den sie noch bekommt. Im Alter von einundachtzig Jahren ist Frieda plötzlich wieder allein. Der stille Kummer kehrt mit Wucht zurück. Erst da wagt sie, sich ihrer Geschichte zu stellen – und sie zu teilen.
Jeden 1.Dienstag im Monat unterhalten wir uns, Sabine und Manfred über ein gemeinsam gelesenes Buch. Heute unterhalten wir uns über das Buch „Kontur eines Lebens“ von Jaap Robben.
Die junge Floristin Frieda wächst in den 1960er Jahren in einem streng katholischen Umfeld auf. Als sie an einem späten Winternachmittag einen zugefrorenen Fluss betritt, weiß sie nicht, dass sich gleich alles für sie verändern wird. Auf dem Eis trifft sie den verheirateten Otto. Sie erleben eine Liebe, die stürmisch beginnt und schicksalhaft endet: Frieda wird schwanger – ein Skandal in der Welt, in der sie sich bewegt. Im 20igsten Jahrhundert!
Jeden 1.Dienstag im Monat unterhalten wir uns, Sabine und Manfred über ein gemeinsam gelesenes Buch. Heute unterhalten wir uns über das Buch von Fatma Aydemir : Dschinns
Das Buch stand auf der „Shortlist“ für den deutschen Buchpreis 2022. Jetzt ist der Titel als dtv- Taschenbuch erschienen, deshalb und weil wir das Buch so, so lesenswert finden,heute die Wiederholung von 2022.
Dreißig Jahre hat Hüseyin in Deutschland gearbeitet, nun erfüllt er sich endlich seinen Traum: eine Eigentumswohnung in Istanbul. Nur um am Tag des Einzugs an einem Herzinfarkt zu sterben. Zur Beerdigung reist ihm seine Familie aus Deutschland nach. Fatma Aydemirs Gesellschaftsroman erzählt von sechs grundverschiedenen Menschen, die zufällig miteinander verwandt sind. Alle haben sie ihr eigenes Gepäck dabei: Geheimnisse, Wünsche, Wunden. Was sie jedoch vereint: das Gefühl, dass sie in Hüseyins Wohnung jemand beobachtet. Voller Wucht und Schönheit fragt “Dschinns” nach dem Gebilde Familie, den Blick tief hineingerichtet in die Geschichte der vergangenen Jahrzehnte und weit voraus.
Jeden 1.Dienstag im Monat unterhalten sich Sabine und Manfred über ein gemeinsam gelesenes Buch.
Diesmal ist es etwas anders. Sabine stellt in dieser Schmökerstunde den Kriminalroman von Andrej Kurkow „Samson und Nadjeschda“ vor. Manfred stellt den Kriminalroman von Eva Rossmann : „Tod einer Hundertjährigen“ vor.
Jeden 1.Dienstag im Monat unterhalten sich Sabine und Manfred über ein gemeinsam gelesenes Buch. Passend in der Adventszeit stellen sie ein außergewöhnliches, wunderschön bebildertes Musikbilderbuch vor. “Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium” von Rudolf Herfurtner und Maren Briswalter (Illustratorin)