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Update zu rassistischen WhatsApp-Chats der Landespolizei

Wir hatten bereits in der Infomagazin-Ausgabe vom 17. Dezember 2020 eine Meldung über rassistische Chats in der Landespolizei veröffentlicht. Gestern bestätigte der Staatssekretär Torsten Geerdts, dass es nach derzeitigem Ermittlungsstand kein rechtes Netzwerk in der Landespolizei gibt. Allerdings ist die Auswertung eines Smartphones mit 23.000 Nachrichten, 55.000 Bild- und mehr als 3.000 Videodateien noch gar nicht abgeschlossen. Hören wir nun den Bericht des obersten Polizeichefs.

Wir ersticken im Plastikmüll – Bericht aus dem Landtag

Innerhalb von 20 Jahren hat sich in Deutschland die Flut aus Plastik-Müll mehr als verdoppelt. 1.400 Tonnen deutscher Plastik-Müll landet jedes Jahr im Meer. Vergangene Woche beschäftigte sich der Landtag mit diesem Thema, es ging aber zunächst um mehr Nachhaltigkeit und die Eindämmung von Verpackungsmüll für die Landesverwaltung.

20 Jahre Runder Tisch gegen Rassismus und Faschismus Kiel

Vor 20 Jahren wurde in Kiel auf Initiative der IG-Metall-Vertrauensleute, unter Beteiligung der anderen Kieler Gewerkschaften, bestehender antifaschistischer Stadtteilinitiativen und vielen anderen der Runde Tisch gegen Rassismus und Faschismus gegründet. Wir waren beim Sommerfest am Samstag, den 15. August 2020 auf dem Gelände der “Räucherei” dabei. Von dort haben wir einige Redebeiträge von Menschen mitgebracht, die den Runden Tisch gegründet haben: Hans-Ulrich Stangen, Axel Hoffmann, Bettina Jürgensen

Proteste in Kiel gegen die NATO

In der Ostsee findet ab Montag das große NATO-Manöver “Baltops” statt. Zwei Wochen lang sind insgesamt 3.000 Soldaten aus 19 Ländern beteiligt. 29 Schiffe und 29 Flugzeuge sollen zum Einsatz kommen. Dagegen regt sich Protest. Der findet in Form einer Mahn- und Protestveranstaltung am Samstag um fünf vor 12 auf der Kiellinie in Höhe der Tirpitzmole statt. Wir sprachen dazu mit Benno Stahn vom Kieler Friedensforum.

Demonstrieren in Zeiten der Pandemie

Während der Bundestag gestern mit dem neuen Infektionsschutzgesetz dem Gesundheitsminister mit großer Mehrheit bislang beispiellose, umfangreiche Vollmachten einräumte, demonstrierte die TurboKlimaKampfgruppe Kiel bereits gegen diese Gesetzesänderung. Bei der Kundgebung vor dem Kieler Bahnhof wurde auf Grundrechtsverletzungen hingewiesen und auf weitere verfügte grundgesetz- und grundrechtswidrige autoritäre Maßnahmen, aber auch auf die unmenschlichen Zustände in griechischen Flüchtlingslagern.

Angriff auf das Klimacamp in Kiel

Noch bis zum 27. September findet in Kiel ein Klimacamp statt. Wie mehrere Medien berichteten, wurde das Camp am Dienstag angegriffen. Wir sprachen mit Paula von Fridays For Future Kiel. Sie ist Teilnehmerin auf dem Camp.

Zur Innenministerkonferenz in Kiel: Kontrastprogramm mit “Jugend ohne Grenzen”, der #Hier geblieben-Demo und einer Gegen-Gala

Jugendliche Ohne Grenzen (JOG) – Stets parallel zur Innenministerkonferenz findet vom 11. Juni bis 13. Juni der alljährliche Kongress der “Jugendlichen ohne Grenzen” nun also in Kiel statt. Ein Zusammenschluss von betroffenen Jugendlichen und deren Freundinnen und Freunden, die für ein Bleiberecht und das gleiche Recht auf Bildung aussprechen. Wir sprachen im Infomagazin am Dienstag mit einer der Jugendlichen, die die Konferenz ausrichten.

Klimaproblem Autoverkehr – Demo für ein autofreies Kiel am Freitag

Am Freitag, den 26. April wird in Kiel der vielbefahrene Thedor-Heuss-Ring eine Weile lahm liegen. Denn unter dem Motto “Kiel autofrei” wird auf einer der am meisten belasteten Straßen in Deutschland demonstriert. Ziel ist es, auf das größte Klimaproblem in Kiel aufmerksam zu machen: den Autoverkehr.

Hitler sieht uns an – Vortrag an der Muthesius Kunsthochschule am 19. Dezember 2018

Nach Veröffentlichung der Recherchen des Freien Radio Neumünster zur Rolle des Kieler Malers Heinrich Basedow der Jüngere im Nationalsozialismus, zunächst im September und nach Einsicht der Akten erneut im Oktober 2018, macht nun die Muthesius Kunsthochschule in Kiel auf die NS-Vergangenheit Basedows aufmerksam. Aktuell zeigt die Herbert Gerisch-Stiftung in Neumünster seine Werke in der Ausstellung “Ich habe immer nur das Schöne gemalt…”. Allerdings war der 1994 gestorbene Maler auch Nationalsozialist und bereits seit 1930 Mitglied der NSDAP, später… Weiterlesen »Hitler sieht uns an – Vortrag an der Muthesius Kunsthochschule am 19. Dezember 2018

Braun-Grüner Fleckentarn: Über Rechte Parolen im Naturschutz

Das Freie Radio Neumünster berichtet regelmäßig über Rechtsextremismus heute. Der politische Raum ist dabei selbstverständlich ein leicht zu identifizierendes Spielfeld. Auf der grünen Wiese erwartet man dagegen weniger braune Slogans als linksliberale Äußerungen. Christiane Herty war für uns auf dem Deutschen Naturschutztag in Kiel und hat sich über die Formen des Braun-Grünen Naturschutzes informiert.

Einweihung des Anni-Wadle-Wegs in Kiel

Anni Wadle war eine Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Ihren Mut musste sie mit KZ-Haft und Misshandlungen bezahlen. Sie war Kommunistin und Antifaschistin und starb 2002 in Neumünster. Nun hat die Stadt Kiel eine Straße nach ihr benannt. Der Anni-Wadle-Weg gleich neben dem neuen Bad an der Hörn soll an sie erinnern. Rubi war mit dabei und hat uns einige Eindrücke mitgebracht.

See (-hofer) BRÜCKE

Seebrücke gegen Seehofer

Geflüchtete, die die europäische Küste erreichen wollen, nehmen eine gefährliche Irrfahrt auf sich. So gefährlich, dass viele ihr Ziel nie erreichen. In den letzten vier Jahren sind nach Angaben der UN mehr als 16. 000 Menschen dabei ertrunken. Man müsste meinen, das die Seenotrettung jetzt ausgebaut werden müsste. Aber die EU und die nationalen Regierungen setzten momentan auf Blockade und Kriminalisierung. Erst kürzlich wurden zahlreichen Schiffen Ein- und Ausfahrt verweigert und Aufklärungsflugzeugen das Starten untersagt. Aktive Seenotretter*innen sehen sich mit juristischen Nachstellungen konfrontiert. Zudem drängen Politiker, wie Horst Seehofer, die EU zu immer neuen Verträgen mit autoritären Regimen in Herkunfts- und Transitstaaten. Sie sollen zur Rücknahme Geflüchteter verpflichtet werden oder Schutzsuchenden die Flucht nach Europa unmöglich machen.