Die TAZ schrieb im Juli 2019, das Image, eine rechte Stadt zu sein, klebe an Neumünster wie Hundedreck am Schuh. Das ist wohl wahr, sieht man von den sicher gut gemeinten Versuchen der Stadtoberen ab, das Problem durch Betonen des Mottos „Neumünster ist bunt statt braun“ auf eine zwar zivilgesellschaftlich zu begrüßende Weise abzumildern bzw. kleinzureden, die aber an den Fakten wenig bis gar nichts ändert. Seit 2009 gibt es in Neumünster eine kriminelle Mischszene aus Rockern und Rechtsextremen, die einschlägige Verbindungen zur organisierten Kriminalität unterhält. Die Kriminalität gipfelte am 13. Januar 2010 in einem Übergriff von Bandidos auf die verfeindeten Hells Angels in dem Schnellrestaurant “Subway” in Neumünster. Viele Fragen sind bis heute offen.
Neumünster TV hat versucht, die offenen Fragen mit einer Dokumentation zu beleuchten.
Wir haben uns mit dem Landtagsabgeordneten Lars Harms über die TV-Doku unterhalten. Er ist Vorsitzender des SSW im Landtag und unter anderem Mitglied des Innen- und Rechtsausschusses und des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses.
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