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Jetzt zum Nachhören! Zwischen Kreuz und Hakenkreuz: Rolle der Kirche im Nationalsozialismus

Bundesarchiv, Bild 183-1985-0109-502 / CC-BY-SA 3.0

Die Stellung der evangelischen Kirchen im „Dritten Reich“ wird bis heute sehr kontrovers diskutiert. Der Kieler Historiker Dr. Helge-Fabien Hertz hat in seiner Dissertation alle 729 Pastoren untersucht, die während des Nationalsozialismus in der schleswig-holsteinischen Landeskirche tätig waren. Er zeigt, dass die Mehrzahl der schleswig-holsteinischen Pastoren mit den nationalsozialistischen Machthabern sympathisiert, im Sinne der NS-Ideologie mit ihnen zusammengearbeitet und damit das Regime unterstützt haben. Etliche Theologen verbanden Christentum und Nationalsozialismus, NS-Ideologie und christliche Lehre aufs Engste miteinander. Dies gilt sowohl für die Anhänger der Deutschen Christen als auch für zahlreiche Pastoren der Bekennenden Kirche (BK).

Keine weiße BK-Weste mit einzelnen braunen Flecken, sondern eine braune mit Schattierungen und einzelnen weißen Flecken (Dr. Helge-Fabien Hertz)

In seinem Vortrag beleuchtet Helge-Fabien Hertz die Rolle der schleswig-holsteinischen Pastoren im Nationalsozialismus und stellt das „Pastorenverzeichnis“ vor.

Die Sinti Union Schleswig-Holstein war Gastgeber dieser Vortragsveranstaltung „Zwischen Kreuz und Hakenkreuz: Rolle der Kirche im Nationalsozialismus“ am 3. Dezember um 18 Uhr in ihren Räumlichkeiten in der Feldstraße 31 in 24534 Neumünster.

 

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