Guatemala ist das bevölkerungsreichste Land Mittelamerikas. Außer einiger touristischer Attraktionen wird es von hier aus oft am ehesten mit kriminellen Banden, Naturkatastrophen und Korruptionsskandalen in Verbindung gebracht. Tatsächlich lebt die Mehrheit der Bevölkerung in Armut und extremer Armut, die Unterernährung zeigt die höchsten Werte Lateinamerikas. Auch der Friedensprozess und die Achtung von Menschenrechten gestaltet sich schwierig. Dazu gibt es aber auch Hilfe aus Deutschland. Sogenannte Menschenrechtsbeobachter*innen sind dazu im Land.
Am Dienstag 25.6.2019 waren dazu Thorben Austen und Lennart Nis Melbye zu einem Vortrag im KDW. Wir haben die Veranstaltung begleitet und hören hier Ausschnitte. Zunächst berichtet Thorben Austen, der seit 6 Jahren in Guatemala lebt, über die Geschichte des Landes und im Anschluss über seine Arbeit in der Partei MLP. Anfangs war er als Menschenrechtsbeobachter im Nachbarland Mexiko.
2017 war in Guatemala auch Lennart Nis Melbye Menschenrechtsbeobachter. Wie so eine Arbeit funktioniert, erklärte er ebenfalls an dem Abend.
Weitere Informationen:
https://freiesradio-nms.de/2019/gruendung-einer-partei-aus-der-kleinbauernbewegung-codeca/
Weiterführende Artikel:
Rosa Luxemburg Stiftung:
Englische Version:
Junge Welt:
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