Anfang 2021 soll in Glückstadt eine neue, große Haftanstalt eröffnen. Für Menschen, die aus den drei Bundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern abgeschoben werden sollen. Abschiebehaft bedeutet für diejenigen, die dort festgehalten werden, meist, dass sie sehr unerwartet damit überrumpelt werden und zudem hinter den Zäunen völlig auf sich allein gestellt sind.
In einer Infoveranstaltung in Glückstadt ging es am Dienstag darum, gemeinsam Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, um Menschen in Abschiebehaft zu unterstützen und sich für die Rechte geflüchteter Menschen zu engagieren.
Frank Gockel vom Verein „Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren“ aus Büren, – dem Standort des größten Abschiebegefängnisses Deutschlands – berichtete von seiner täglichen Praxis in der Unterstützung geflüchteter Menschen in Haft und der dazugehörigen Kampagne “100 Jahre Abschiebehaft”.
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