Am 22. November 2019 war der algerische Hirak in den Städten des ganzen Landes wieder zu hunderttausenden auf den Straßen.
In der Ablehnung der Präsidentschaftswahlen, die vom Regime unter den Bedingungen von Repressionen, Verhaftungen, der Beeinflussung der Presse- und Rundfunkfreiheit, und den kaskadenhaften Prozessen gegen politische Aktivisten durchgesetzt werden wollen, ist sich der Hirak einig. Erst Freiheit und Demokratie – dann Wahlen.
Eine Übergangszeit, in der demokratische Organisationen und Institutionen formiert werden können, ist die Voraussetzung für einen Neubeginn im Sinne der Menschen in Algerien.
Siegbert Schwab im Infomagazin.