Die Geschichte ist bekannt: Am 16. August demonstrierte PEGIDA und die AfD gegen den Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Dresden. Ein TV-Team, im Auftrag von Frontal 21, an diesem Tag ebenda unterwegs, filmte unter anderem die Pegida-Demonstranten. Aus denen löste sich, der nun schon berühmt berüchtigte “Hutbürger” und forderte den Kameramann auf, das Filmen seines Konterfeis zu unterlassen. Im weiteren sorgte er damit – indirekt – für eine mindestens 45 Minuten lange polizeiliche Maßnahme, in der, ohne weitere Begründung, die Journalisten von ihrer Arbeit abgehalten wurden.
Am Freitag, dem 24. August war das ZDF-Team nun zu einem Gespräch beim Dresdner Polizeipräsidenten eingeladen. Später, am gleichen Tag, hatten die Kollegen vom Leipziger freien Radio Blau die Gelegenheit, ein ausführliches Interview mit den betroffenen Journalisten Arndt Ginzel zu führen.
Das Freie Radio Neumünster nimmt heute Abend um 19 Uhr die Aufzeichnung des Gesprächs ins Programm, dass nicht nur die schier unglaubliche Geschichte des “Hutbürgers” dreht, der sich so absurd vor die laufende Kamera stellte und krakeelte und sich hinterher als Mitarbeiter des sächsischen Landeskriminalamtes entpuppte, sondern auch dem eklatanten Fehlverhalten der Dresdener Polizei gegenüber dem TV-Team.
Die Wiederholung hört Ihr morgen, Donnerstag, um 10 Uhr.
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