
Ceterum censeo,..was für ein merkwürdiger Titel! Nein, der Titel ist nicht merkwürdig. Diese lateinischen Worte besagen: Im Übrigen bin ich der Meinung. Und wer hat ihn gesprochen? Das war der römische Staatsmann Cato. Den Worten ceterum censeo folgte immer derselbe Satz: Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss. Cato war ein besessener Kriegstreiber, Wenn wir uns die Weltlage ansehen, gewinnen wir den Eindruck, dass es auch heute Kriegstreiber gibt. Die Welt treibt einem gefährlichen Kipppunkt zu. Das Gedankengut Catos macht seine verheerende Runde. Und das, obwohl das 21. Jahrhundert durchaus ein weniger kriegerisches Jahrhundert hätte werden können.
In diesem Podcast wird für die Umkehr dieses Spruches geworben.
Es gibt zu viele Kriegstreiber auf der Welt. Ihnen müssen wir uns entgegenstellen. Wir brauchen Friedenstreiber, deren Handeln dem Frieden und der Bewahrung der Welt verpflichtet ist.
Zunächst werden die Gedanken des weltbekannten Denkers Yuval Noah Harari vorgestellt. Er hat vor wenigen Jahren das Risiko des Ausbruchs heißer Kriege als gering dargestellt. Es ist reizvoll seine relativ optimistische Prognose mit der gegenwärtigen Realität zu vergleichen. Durch die geschichtliche Kontrastbetrachtung wird die gefährliche Lage der Weltpolitik besonders deutlich.
Der Podcast regt zum Nachdenken über die politische Großwetterlage an. Wir alle sind aufgefordert, uns für ein friedliches Miteinander einzusetzen und entsprechend zu handeln.
Das Team Sabine und Manfred Scheuermann und Jochen Korte haben in bewährter Zusammenarbeit wieder eine unterhaltsame, aber auch lehrreiche Sendung produziert.
„Winter“ aus den Vierjahreszeiten von Vivaldi begleitet die Gedanken. Mal klassisch, mal mit elektrischen Gitarren, mal Heavy Metal.
Einschalten lohnt sich.