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flüchtlingsrat

FLECKENKIEKER

FLECKENHÖRER vom 11.03.2024

Moin zum Fleckenhörer am 11. März 2024! Unsere Themen heute:
+++ Der Vorstand der AfD Neumünster erstattete vor kurzem Strafanzeige gegen den Leiter von Neumünster TV, Ibrahim Ortacer. Die Ermittlungen wurden jetzt eingestellt. Ich habe ein Interview dazu mit Ibrahim Ortacer geführt.
+++ Recht auf Arbeit gewährleisten, anstatt populistische Arbeitspflicht-Debatten führen
+++ Die hässliche Seite des schönen Spiels – Rassismus und Antirassismus im Sport: Ronny Blaschke ist am Montag, 18. März 2024 im Kieler Haus des Sports zu einem Vortrag

FLECKENKIEKER

FLECKENHÖRER vom 26.02.2024

Moin zum Fleckenhörer am 26. Februar 2024! Vor 14 Tagen berichtete das Bundesweite Free Mumia Bündnis über die schlechte Gesundheitslage des afroamerikanischen Journalisten und Black Panther Mumia Abu-Jamal, der seit über 42 (!) Jahren als politischer Gefangener im US Bundesstaat Pennsylvania festgehalten wird. Die fortlaufende Verschlechterung seiner Gesundheit sind ein Resultat jahrzehntelanger Isolationshaft, allgemeiner Altersbeschwerden sowie gezielter Schikanen, denen der Gefangene seit langem ausgesetzt ist. Einige Jahre haben Besucher*innen und Mumias Verteidigung nun bereits ärztlich verschriebene Verbesserungen angemahnt. Alle Beteiligten wissen: die einzig wirksame Medizin für Mumia Abu-Jamal ist Freiheit. Allerdings hat die Leitung des Gefängnisses,in dem Mumia sitzt, bisher nur zögernd und in sehr kleinen Schritten auf die Forderungen vor Ort reagiert. Daher ruft die länderumspannende Solidaritätsbewegung nun zu Protesten auf, um Mumia die überlebensnotwendigen Bedingungen zu schaffen, die er braucht, bis er endlich frei ist. Besucht bitte www.freemumia.com, dort erfahrt ihr, wie ihr Mumia helfen könnt. „Aufgeben ist keine Option“.
Unsere Themen heute:
+++ Flüchtlingsrat fordert eine konsequent diskriminierungsfreie Umsetzung der Bezahlkarte in Schleswig-Holstein
+++ Größte Umweltverbände in Schleswig-Holstein reichen gemeinsame Stellungnahme gegen die A20-Planung des Abschnitts 7 ein
+++ Vortrag über Erich Mühsam in Lübeck

Musik:
Sperling (BRD)
Kontrolle (BRD)
Kotzreiz (BRD)
Ton Steine Scherben (BRD)
EA80 (BRD)

FLECKENKIEKER

FLECKENHÖRER vom 11.12.2023

Willkommen zum Fleckenhörer am 11. Dezember 2023! Heute ist Internationaler Tag der Berge. Am 11. Dezember 1923 wurde auf einem Felsvorsprung in Westaustralien ein verirrter 45-jähriger Mann gefunden, der sich in den Kopf geschossen hatte. Er hinterließ folgende Nachricht: „Ich bin tagelang in diesen Hügeln umhergewandert, fast blind, mit wenig Essen und Wasser. Mein Knöchel ist verstaucht, und ich kann nicht mehr weit gehen…“. In seiner Notiz schrieb der Mann außerdem: „Ich habe einen Gallenanfall… Ich bin Hugh Wilson, aus Westaustralien und habe keine nahen Verwandten“. Einen Monat später erschien jedoch bei der Untersuchung ein Mann, der sagte, er sei sein Sohn und der Tote heiße Percy Commens aus North Sydney. Schräge Geschichte.

Unsere Themen heute:
+++ Leuchtturm des Nordens 2023 geht an die Seenotretter*innen von SOS Humanity e.V.
+++ Ausstellung am Bauzaun vor Karstadt anlässlich des Anti-Mobbingtages
+++ Bericht (des ARRR Activist Rebel Road Radio) von der Anti-Tesla-Aktion „Blaues Band“ am Samstag in Grünheide in Brandenburg

Ankerzentrum Neumünster

Aus der Landesunterkunft für Flüchtlinge im Haart in Neumünster soll ein Ankerzentrum werden. Die von der CSU durchgesetzte und bundesweit umstrittene Neustrukturierung der zentralen Flüchtlingsaufnahmen der Länder würde damit auch in Schleswig-Holstein und damit im mittlerweile fünften Bundesland umgesetzt. Einen entsprechenden Vertrag über die Beteiligung des Bundes haben Schleswig-Holsteins Innenminister Hans-Joachim Grote und Bundesinnenminister Horst Seehofer nun unterschrieben. Der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein protestierte heute umgehend dagegen und fragte: „Landesregierung wortbrüchig?“.

See (-hofer) BRÜCKE

Seebrücke gegen Seehofer

Geflüchtete, die die europäische Küste erreichen wollen, nehmen eine gefährliche Irrfahrt auf sich. So gefährlich, dass viele ihr Ziel nie erreichen. In den letzten vier Jahren sind nach Angaben der UN mehr als 16. 000 Menschen dabei ertrunken. Man müsste meinen, das die Seenotrettung jetzt ausgebaut werden müsste. Aber die EU und die nationalen Regierungen setzten momentan auf Blockade und Kriminalisierung. Erst kürzlich wurden zahlreichen Schiffen Ein- und Ausfahrt verweigert und Aufklärungsflugzeugen das Starten untersagt. Aktive Seenotretter*innen sehen sich mit juristischen Nachstellungen konfrontiert. Zudem drängen Politiker, wie Horst Seehofer, die EU zu immer neuen Verträgen mit autoritären Regimen in Herkunfts- und Transitstaaten. Sie sollen zur Rücknahme Geflüchteter verpflichtet werden oder Schutzsuchenden die Flucht nach Europa unmöglich machen.