Zum Inhalt springen

Zukunft des geplanten Radio-Standorts Anscharstr. 8-10

Symbolbild (CC BY-SA 2.0, https://flic.kr/p/dQV5xN)

Ratsfrau Helga Bühse von der CDU brachte bei der Ratsversammlung am 3. September eine Große Anfrage als Tagesordnungspunkt 9.1 ein, die das Ziel hatte, Licht in das Dickicht um die Kosten für den Standort Anscharstraße 8-10 zu bringen. Hintergrund ist, dass die frühere Textilfabrik, die sogenannte „Ribsteinhalle“ laut Ratsbeschluss von 2016 für die Aktion Jugendzentrum (AJZ) und Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft hergerichtet werden soll. Dazu zählen auch wir, das Freie Radio Neumünster.

Die Große Anfrage wird daraufhin von Herrn Stadtbaurat Kubiak beantwortet.

Im Rahmen der Aussprache kritisiert Ratsfrau Bühse, dass erst jetzt mit der Ausschreibung begonnen werde. Es sei dringend geboten, das Projekt endlich zu verwirklichen. Herr Stadtbaurat Kubiak weist dazu darauf hin, dass zunächst der Förderbescheid vorgelegen haben müsse, bevor die Ausschreibung eingeleitet werden konnte. Ferner sei eine Abstimmung mit der GMSH erforderlich gewesen. GMSH steht kurz für Gebäudemanagement Schleswig-Holstein. Sie ist der zentrale Dienstleister für öffentliches Bauen, Bewirtschaften und Beschaffen in Schleswig-Holstein.

Auch die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Rathausfraktion Franka Dannheiser hat einige Fragen zu den Kosten der Umplanung.

Auf Nachfrage erklärt Herr Stadtbaurat Kubiak, dass im Rahmen einer Prüfung, was mit den zur Verfügung stehenden Mitteln realisiert werden könne, auf das ursprünglich vorgesehene externe Werkstattgebäude mit einem Windfang verzichtet wurde.

Auch Stadtrat Kühl von der CDU hat Fragen an die Verwaltung.

Im Zusammenhang mit den ausgewiesenen Kostensteigerungen wird die Verwaltung aufgefordert, Baukostensteigerungen verlässlich bis zum voraussichtlichen Ende der Maßnahme zu kalkulieren. Stadtbaurat Kubiak fasst die Kostensituation in seinem Schlusswort noch einmal zusammen.

Es wird laut Stadtbaurat Kubiak teurer. Diese Kosten wird man sich bei den Unternehmen der Kreativwirtschaft über die Mieten zurückholen. Es ist fraglich, ob das Radio diese gesteigerten Kosten aufbringen kann.



--

Support your local community radio! Mitarbeit beim Freien Radio mit Stimmrecht & Basis zum Mitsenden schafft eine Mitgliedschaft im Radioverein. Wer uns vor allem finanziell helfen will, kann einen Dauerauftrag einrichten oder wird Mitglied in unserem Förderverein. Einmalige Spenden gegen eine Spendenquittung gehen auf das Vereinskonto (IBAN: DE19830654080004960963; BIC: GENODEF1SLR; VR-Bank Altenburger Land). Auch per Pay Pal. Danke!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert