»Nördlich Bachstraße« – Bebauungsplan klingt harmlos, ist es aber nicht
Wir berichten über den anstehenden Beschluss über den Bebauungsplan Nr. 184 „Nördlich Bachstraße – DRK Ehrenamtszentrum“
Wir berichten über den anstehenden Beschluss über den Bebauungsplan Nr. 184 „Nördlich Bachstraße – DRK Ehrenamtszentrum“
Das Bahnhofswäldchen in Flensburg ist seit dem 1. Oktober 2020 besetzt, um den Bau eines Hotels nebst Parkhaus zu verhindern. Wir sprechen kurz vor einer möglichen Räumung mit einer der besetzenden Menschen.
Herzlich willkommen zur Schmökerstunde im Februar 2021. Jeden ersten Dienstag im Monat unterhalten sich Sabine und Manfred über ein gemeinsam gelesenes Buch im Freien Radio Neumünster. Heute sprechen Sie über den Roman „Die Unsterblichen“ von Chloe Benjamin: Was wäre, wenn wir das Datum unseres Todes wüssten? Wie würde man sein Leben leben, wenn man auf den Tag genau wüßte, wie lange man zu leben hat? Diese Frage geht die US-amerikanische Autorin Chloe Benjamin in ihrem Roman „Die Unsterblichen“ auf den Grund und entwickelt darüber hinaus eine Familiengeschichte, die sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt.
In vielen Regionen Deutschlands findet derzeit ein Umbruch in der Gedenkstättenarbeit statt. Ich habe mit Dr. Harald Schmid von der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten gesprochen. Die Stiftung hat einen neuen Gedenkstätten-Wegweiser publiziert. Wer kennt schon das KZ Kuhlen, welches das nationalsozialistische Regime in der Nähe von Rickling auf kirchlichem Grund ein Konzentrationslager einrichten ließ, um darin politische Gegner*innen aus KPD und SPD zu inhaftieren? Das dürfte insbesondere den jungen Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteinern nicht viel sagen. Aus den „Ricklinger Anstalten“ wurden Ende 1941 162 weibliche Opfer der sog. „Euthanasie“ in Tod geschickt. All dies erfährt man in dem neuen Gedenkstätten-Wegweiser.
Abgeholzte Wälder, überfischte Meere und ausgebeutete Ölfelder — es gibt unzählige Beispiele, die zeigen, dass der Mensch längst kein Teil eines lebendigen Ganzen mit der Natur mehr ist. Vielmehr bedient er sich einer ihn umgebenden Um-Welt, die er fortlaufend reduziert und unterwirft. So wird der Vortrag „Mensch und Natur zusammengedacht – Gesellschaftliche Naturverhältnisse in Buen Vivir und Ubuntu“ von Susanne Hanfler bei der Konferenz „Zukunft(s)gestalten“ angekündigt, die derzeit in Flensburg stattfindet. Heute Morgen um 10 Uhr hat Susanne Hanfler mit Blick auf gesellschaftliche Naturverhältnisse zwei Konzepte aus dem Globalen Süden vorgestellt, in denen es um eben dieses lebendige Ganze geht: Buen Vivir aus dem lateinamerikanischen Raum und Ubuntu aus (Süd-)Afrika. Wie sieht es aus, wenn Mensch und Natur zusammengedacht werden? Wir hören in den Vortrag hinein. Der Großteil der Veranstaltungen der Konferenz „Zukunft(s)gestalten“ findet digital statt. Wer noch bis morgen mitmachen möchte, dem sei die Website www.zukunftsgestalten-flensburg.de ans Herz gelegt.
Künftig übertragen wir monatlich an jedem vierten Donnerstag des Monats um 19:30 Uhr das 30-minütige AA-Radio-Meeting im Freien Radio Neumünster. Die Anonymen Alkoholiker wollen dabei einerseits alle Menschen, die es interessiert, über die Krankheit Alkoholismus informieren und andererseits sich als Mitglieder der weltweiten Gemeinschaft der Anonymen Alkoholiker vorstellen. Damit möchten sie aufzeigen, wie hier jede*r Hilfe findet, diese Krankheit zum Stillstand zu bringen, und diejenigen einladen, die diese Hilfe benötigen. Das Thema der ersten Sendung am 28. Januar war “Alkoholismus – eine Krankheit”. Jeder Teilnehmer des Radio-Meetings erzählt darin von seiner persönlichen Erfahrung mit diesem Thema. Wer diese Sendung verpasst hat: sie steht nun in unserer Audiothek zum nachhören bereit.
Für Obdachlose ist die Situation derzeit besonders ernst: Sie sind einsamer als sonst, aus Angst vor einer Ansteckung meiden sie Kontakte und Hilfsangebote. Sie sind die vergessenen Opfer der Coronakrise.
Gerade die Partei mit dem Hang zum Faschismus, in dem Sozialdarwinismus eine wichtige Rolle spielt, forderte heute von der Landesregierung einen Bericht zur aktuellen Situation von Wohnungs- und Obdachlosen. Gemäß Sozialminister Heiner Garg (FDP) müsse es oberstes Ziel der Politik sein, „den schwächsten Mitgliedern unserer Gesellschaft in dieser einmaligen Ausnahmesituation“ zu helfen. In den vergangenen Monaten sei zum einen die Anzahl der Notunterkünfte erhöht worden und auch für Touristen geschlossene Hotels würden teilweise für die Unterbringung von Menschen ohne Wohnung genutzt, so Garg. Das deckt sich mit den Beobachtungen des Hempels-Straßenmagazins.
Am 27. Januar kam nicht nur das Coronavirus vor einem Jahr nach Deutschland, sondern es war der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Aus der Rede des Präsidenten des schleswig-holsteinischen Landtags Klaus Schlie hören wir einen Ausschnitt und dazu einen Kommentar.
Nach dem erfolgreichen Nikolauslauf 2020 des EKN findet vom 1. Februar bis 12. Februar wieder einmal ein Lauf der besonderen Art statt. In den zwei Disziplinen Joggen und Nordic Walking wollen die angemeldeten Teilnehmer*innen so viele Kilometer wie möglich abspulen, um eine fiktive Strecke von Neumünster nach Kempten im Allgäu zurückzulegen. Das sind immerhin 840 Kilometer, wenn man die schnellste Route wählt.
Für das Infomagazin habe ich mit dem Ideengeber Stefan Graf von Blau-Weiß Wittorf Neumünster e.V. gesprochen.
Am 27. Januar 1945, vor 76 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Schon seit geraumer Zeit ist dieser 27. Januar der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Er wurde auch stets in Neumünster begangen. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie fand in diesem Jahr in Neumünster leider keine zentrale Veranstaltung im Rathaus statt. Allerdings wurden Nachmittags Kränze zum Gedenken an die Opfer der Nazi-Herrschaft am Mahnmal im Innenhof des Rathauses abgelegt. Und um 17 Uhr fand in der Vicelinkirche ein ökumenischer Gottesdienst mit der wegen der Pandemie nur eingeschränkten Zahl von 50 Besucher*innen statt; in Zusammenarbeit mit dem Runden Tisch für Toleranz und Demokratie und der Stadt Neumünster. Die Aufzeichnung zum nachhören steht hier online.
Die Rockerkriminalität gipfelte am 13. Januar 2010 in einem Übergriff von Bandidos auf die verfeindeten Hells Angels in dem Schnellrestaurant „Subway“ in Neumünster. Viele Fragen sind bis heute offen. Wir führten ein Interview mit Burkhard Peters (Bündnis 90/Die Grünen) zur Polizeispitzel-TV-Dokumentation „OpStoolie“ von NMS TV.
Die Rockerkriminalität gipfelte am 13. Januar 2010 in einem Übergriff von Bandidos auf die verfeindeten Hells Angels in dem Schnellrestaurant „Subway“ in Neumünster. Viele Fragen sind bis heute offen. Wir führten ein Interview mit Lars Harms (SSW) zur Polizeispitzel-TV-Dokumentation „OpStoolie“ von NMS TV.
Wir hatten bereits in der Infomagazin-Ausgabe vom 17. Dezember 2020 eine Meldung über rassistische Chats in der Landespolizei veröffentlicht. Gestern bestätigte der Staatssekretär Torsten Geerdts, dass es nach derzeitigem Ermittlungsstand kein rechtes Netzwerk in der Landespolizei gibt. Allerdings ist die Auswertung eines Smartphones mit 23.000 Nachrichten, 55.000 Bild- und mehr als 3.000 Videodateien noch gar nicht abgeschlossen. Hören wir nun den Bericht des obersten Polizeichefs.
Gestern fand wieder einmal eine Sitzung des Innen- und Rechtsausschusses im Landtag statt. Im Vorwege gab es einen Antrag zur Tagesordnung der SPD-Fraktion. Nach den der SPD vorliegenden Informationen sei es bereits am 18.05.2020 gegen 15:00 Uhr in der Landesunterkunft Neumünster zu einer Auseinandersetzung zwischen bestimmten Bewohner*innen und den dort tätigen Mitarbeitern der Firma „Sicherheit Nord“ gekommen.
Das war eine überraschende Nachricht in dieser Woche. Oberbürgermeister Olaf Tauras von der CDU will trotz seines angekündigten Rückzugs nun im Mai doch noch einmal für das Amt antreten. Stefan Tenner mit einem Kommentar dazu.