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Nachfahren von Deportierten melden sich

Quelle: Freies Radio Neumünster

In unserem Audio vom 16. Februar 2018, Vorerst kein Denkmal für ermordete Roma und Sinti in Neumünster, haben wir die Ratsversammlung vom 13. Februar 2018 dokumentiert, bei der es in TOP 11.6 um eine Gedenkstätte für ermordete Roma und Sinti ging, die – Stand heute – bisher nicht von der Ratsversammlung gut geheißen wird. „Sie alle haben das gleiche Schicksal erlitten“, so sprach der Fraktionsvorsitzende einer kleineren Partei damals.

Am Wochenende meldete sich der Urenkel von Bora-Maria Kaikoni bei uns. Seine Uroma war eine der 40 Deportierten vom 20. Mai 1940. Bis heute war ihm nicht bekannt, dass es ein Denkmal für seine Uroma in Hamburg (denk.mal Hannoverscher Bahnhof) gibt, an der ihrer gedacht werden kann.

Wäre es nicht schön, am Ort der Deportation in Neumünster (Haart 38) eine Gedenktafel aufzustellen, damit die Nachfahren der Sinti und Roma von 1940 endlich würdig gedenken können?

 



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