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Über 200 Teilnehmer bei Kundgebung gegen „Famous“

Heute, 19. Oktober 2019 sind 200 Menschen dem Aufruf der Kampagne Kein Fame für Famous gefolgt und haben auf dem Gänsemarkt gegen den Tattooladen “Famous”, der in der Holstengalerie ansässig ist, protestiert. Ihre Kritik richtete sich vor allem gegen die Betreiber, die laut Kampagne Nazi- und Rocker-Verbindungen haben. Am Rande kam es zu Einschüchterungsversuchen durch Rocker des Motorradclubs “Bandidos” und deren Unterstützer “Contras”.Wir dokumentieren die Redebeiträge der heutigen Kundgebung.

Titelbild der Tageszeitung El Watan nach dem 34. Hirak

„Algerien steht nicht zum Verkauf“

Die algerische Demokratiebewegung – Eine Zusammenfassung der Entwicklungen in Algerien liefert Siegbert Schwab im Infomagazin des freien Radios in Neumünster.

Literatur zum Hören – Live von der Frankfurter Buchmesse 2019

Das Freie Radio Neumünster wird von Mittwoch bis Sonntag live dabei sein, wenn Literadio von der Frankfurter Buchmesse sendet. Das Projekt der Freien Radios in Österreich ist seit vielen Jahren bei den Buchmesse in Leipzig und Frankfurt vor Ort dabei. Wir übernehmen das Programm von Mittwoch bis Sonntag jeweils ab 13 Uhr bis 17 Uhr (Sonntag 12:30 bis 16:00 Uhr).

Gedenken an die Opfer von Halle

Um den Opfern des antisemitischen Amoklaufs in Halle zu gedenken, hatten sich am Samstag, den 12. Oktober 2019, ca. 30 Menschen am Neumünsteraner Rathaus versammelt. Wir dokumentieren die Rede von Dr. Heiner Wadle (VVN/BdA), die er vor dem dortigen Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus gehalten hatte.

Welche Aufgaben und Rechte hat eigentlich der Kinder- und Jugendbeirat?

Zu Gast im Studio des Freien Radio Neumünster waren letzten Freitag Alice Hakimy und Malte Stötera; die beiden stellvertretenden Vorsitzenden des eigens dazu eingerichteten Kinder- und Jugendbeirats. Vom 18. bis zum 22. November 2019 wird dieser Kinder- und Jugendbeirats für die Stadt Neumünster neu gewählt.

21. Oktober Feministischer Radiotag der Freien Radios

Schaltet Freies Radio Neumünster  ab 00:00 Uhr ein und hört über 24 Stunden Sendungen von über 12 feministischen Radio-Redaktionen in 3 deutschsprachigen Ländern. Wie letztes Jahr beschallen wir an diesem Tag das Patriarchat mit feministischer Musik, Interviews, Erzählungen, Themensendungen, Reportagen, Podiumsdiskussionen und hoffen, dass es dabei untergeht. Auch ihr könnt mitmachen, zum Beispiel indem ihr eure eigenen queer-feministischen Alltagsgeschichten einschickt oder indem ihr euer Radio an diesem Tag ans offene Fenster stellt und ganz laut aufdreht.… Weiterlesen »21. Oktober Feministischer Radiotag der Freien Radios

Handi & Cap: Zu Gast ist Kevin Reimers

Eva sprach in den barrierefreien Räumen des Verein Lichtblick mit Kevin und Janina. Kevin hat die Infantile Cerebralparese. Aufgrund des persönlichen Budgets ist Janina eine von 5 Vollzeitkräften und zwei geringfügig Beschäftigten, die 24 Stunden am Tag für Kevin da sind, um ihm zur Seite zu stehen.

Plastikmüll am Strand – der Coastal Cleanup Day (Strandputztag) hilft

Jedes Jahr sind zahlreiche NABU und NAJU-Freiwillige dabei und sammeln Hunderte Kilogramm Müll aus Flüssen, Seen und an Stränden: Flaschen, Plastikteile, Zigarettenkippen, geknackte Fahrradschlösser aber auch mal einen Strandkorb, einen Sessel oder ein ganzes Fahrrad. Unser Radiomacher Thomas Raab war in Rostock bei einer Strandputzaktion dabei, die u.a. vom NABU organisiert wurde. Wir hören uns sein Interview mit Rebecca Kain vom Nabu an, die eine der Organisator*innen der Aktion war.

Bis an die Grenze – Private Filmaufnahmen aus der DDR

Claus Oppermann, Regisseur des Dokumentarfilms “Bis an die Grenze – Der private Blick auf die Mauer”, im Gespräch mit André Herrwerth und Horst Brandherm. Sie waren am Dienstag bei seinem Filmabend in Bokhorst. Die Möglichkeit, weitere Informationen zu diesem Film zu erhalten, gibt es auf der Webseite: www.bis-an-die-grenze.de

Pastörs scheitert vor Europäischem Gerichtshof für Menschenrechte

Im heutigen Urteil der Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte im Falle von Pastörs gegen Deutschland (Antrag Nr. 55225/14) wurde einstimmig festgestellt, dass die Beschwerde des Antragstellers gemäß Artikel 10 (Meinungsfreiheit) offensichtlich unbegründet war und abgelehnt werden musste, und, mit vier zu drei Stimmen, dass es keinen Verstoß gegen Artikel 6 § 1 (Recht auf ein faires Verfahren) der Europäischen Menschenrechtskonvention gab.

Der Fall betraf die Verurteilung des ehemaligen Landtagsabgeordneten von Mecklenburg-Vorpommern wegen Leugnung des Holocaust während einer Rede vor dem Landesparlament im Jahr 2010. Das Gericht stellte insbesondere fest, dass der Beschwerdeführer absichtlich Unwahrheiten zur Verleumdung von Juden dargelegt hatte. Bedenklich ist allerdings, dass die Richter Potocki aus Frankreich, Grozev aus Bulgarien und Mits aus Lettland mit “Nein” gestimmt hatten. Sie sahen das faire Verfahren von Pastörs offensichtlich behindert.