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Nachruf auf Günther Wilke

In der vergangenen Woche verstarb Günther Wilke im Alter von 89 Jahren im Kreise seiner Familie; unser aufrichtiges Beileid an seine Ehefrau Marianne Wilke und an die Kinder und Enkelkinder. Mit dem Journalisten und Antifaschisten geht erneut ein Zeitzeuge, der aus eigenem Erleben über die verbrecherische Nazizeit berichten konnte und ebenso über die anschließende Nachkriegszeit, in der die alten Nazis recht flott wieder in Amt und Würden waren. Und ebenso über die Kommunistenverfolgung nach dem KPD-Verbot in der Adenauerzeit. Ihr hört einen Ausschnitt aus einer Veranstaltung in der Kieler Pumpe, in dem sich Günter Wilke kurz selbst vorstellte. Mitgebracht hat diesen Ausschnitt Dr. Heinrich Wadle, dem Vorsitzenden der VVN/BdA in Neumünster, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten. Gemeinsam mit Marianne Wilke hat Günther Wilke viele Jahre als Zeitzeugen berichtet, und Heiner Wadle hat viele Veranstaltungen mit dem Ehepaar Wilke durchgeführt. Das Freie Radio Neumünster bat ihn daher darum, Günther Wilkes Wirken in einem Nachruf für unser Infomagazin zu würdigen. Denn auch wenn die Zeitzeugen wegsterben, darf die Erinnerung an die Verbrechen der Nazis nicht verblassen. Denn Nazis morden auch heut noch.

Herzlichen Dank für das Foto an Ulf Stephan.



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