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Audiothek

Schmökerstunde mit Sabine und Manfred

„Fräulein Hedy träumt vom Fliegen“ — Die allererste Schmökerstunde endlich zum nachhören

Jeden ersten Dienstag im Monat treffen sich Sabine und Manfred mit einem gemeinsam gelesenen Buch unterm Arm im Funkhaus und machen aus dem Rundfunkstudio mit ihrer Sendung „Schmökerstunde“ eine Schmökerstube. In ihrer ersten Sendung im Juli tauschten sie sich über das Buch „Fräulein Hedy träumt vom Fliegen“ von Andreas Izquierdo aus. Endlich könnt Ihr diese Sendung nun auch in unserer Audiothek nachhören. Den beiden merkt man an, dass ihnen diese Sendung viel Spaß macht. Und Euch hoffentlich auch.

20 Jahre Runder Tisch gegen Rassismus und Faschismus Kiel

Vor 20 Jahren wurde in Kiel auf Initiative der IG-Metall-Vertrauensleute, unter Beteiligung der anderen Kieler Gewerkschaften, bestehender antifaschistischer Stadtteilinitiativen und vielen anderen der Runde Tisch gegen Rassismus und Faschismus gegründet. Wir waren beim Sommerfest am Samstag, den 15. August 2020 auf dem Gelände der „Räucherei“ dabei. Von dort haben wir einige Redebeiträge von Menschen mitgebracht, die den Runden Tisch gegründet haben: Hans-Ulrich Stangen, Axel Hoffmann, Bettina Jürgensen

Waffen- und Sprengstofffunde in Schleswig-Holstein

Bei polizeilichen Durchsuchungen in Schleswig-Holstein sind in den vergangenen Jahren erhebliche Mengen an Waffen und Sprengstoff sichergestellt worden. Nicht selten waren die Besitzer in der Neonazi-Szene aktiv. Wir dokumentieren die großen Funde in Heikendorf, Kuddewörde und Winnert der letzten Jahre. Außerdem analysieren wir die Antwort der Bundesregierung auf Drucksache 19/21511 (Waffen- und Sprengstofffunde in Deutschland seit 2017) im Hinblick auf Schleswig-Holstein.

Ausnahmezustand im Nordosten von Guatemala

In Guatemala sind Militär und Polizei im Einsatz. Es gibt sehr viel Kritik von sozialen Bewegungen und Gemeinden an der Verhängung des Ausnahmezustands, den die Regierung vor kurzem beschlossen hat. Bauernorganisationen und Bewohner*innen wehren sich gegen diesen Ausnahmezustand. Dieser Protest gegen Umweltzerstörung soll unterbunden werden. Aus Quetzaltenango berichtet unser Korrespondent Thorben Austen.

Aktuelle Informationen zur Pandemie in Guatemala

Die aktuelle Situation der Pandemie in Guatemala spitzt sich gerade zu. In Guatemala gibt es Stand heute 59.089 bestätigte Covid-19-Fälle. Im Juni betrug die Zahl der bestätigten Coronafälle in Guatemala 8.500. Eine sprunghafte Zunahme in 1 1/2 Monaten. Über 2200 Menschen sind bisher daran gestorben. Sehr auffällig in Guatemala ist, dass am häufigsten Männer zwischen 21 und 40 Jahren an Covid-19 erkranken. Ärzt*innen warnen davor, dass die Krankenhäuser an ihrer Belastungsgrenze angelangt seien. Auch die Leichenschauhäuser sind nach Medienberichten überlaufen. Quetzaltenango ist eine der am heftigsten betroffenen Regionen in Guatemala. Unser Guatemala-Korrespondent Thorben Austen berichtet jetzt aus dem kleinen mittelamerikanischen Land zur Situation der Pandemie.

Tierheim Wasbek braucht die richtige Unterstützung

Nicht nur viele Politiker*innen interessieren sich für das Tierheim Wasbek, auch das Freie Radio Neumünster suchte den Kontakt zu Frau Bianca Schenk, der Leiterin des Tierheims, die sich mit Herzblut für die Tiere einsetzt. Im Interview berichtet sie über die Nöte des Tierheims, aber auch über die schönen Aspekte ihrer Arbeit.

Hiroshimatag: Am Teich wurde das Lotusblütenfest begangen

Heute Nachmittag haben circa 100 Menschen dem Abwurf der Atombombe auf Hiroshima mit kleinen Lotusblüten am Teich gedacht. Zum Auftakt spricht die Stadtpräsidentin Frau Schättiger im Namen der Mayors for Peace, im Anschluss hören wir Frau Kiyoko Fredrich, die einen Brief des Autors Hatsue Konduo vorliest. Die Übersetzung trägt danach ihr Ehemann vor.

Aus Großapotheke wird nichts

Wir beleuchten in diesem Beitrag nicht, was durch die Abweisung der Klage der Emil-Köster GmbH gegen die Stadt Neumünster vor dem Verwaltungsgericht in Schleswig alles nicht gebaut werden kann, sondern eher, was alles bereits auf dem Gelände der ehemaligen Lederfabrik Emil Köster gebaut und dadurch vernichtet wurde.

Schwerpunkt Politik

Schwerpunkt Politik im Juli 2020 – Gespräch mit Renate Richter

Renate Richter, eine der markantesten Persönlichkeiten von ATTAC Neumünster berichtet aus ihrem bewegten Leben in und mit dieser Stadt. Sie beantwortet die Fragen von André Herrwerth zu vielfältigen Themen wie Stadtentwicklung, Nachhaltigkeit, Corona und das Gesundheitswesen, „Tönnies“ sowie Wachstums- und Konsumkritik. Sie war lange Jahre als Ärztin in Neumünster aktiv. Außerdem betätigte sie sich als Schauspielerin und Theatermacherin am Statttheater – auch betreute sie an der Volkshochschule Themen des Ernährungs- und Gesundheitswesens.

Illegale Verfolgung von Greifvögeln in Schleswig-Holstein

Unter dem Vorwurf „Mafiöse Strukturen in der Jägerschaft“ machte der NABU Elmshorn im Juni diesen Jahres Schlagzeilen. Laut NABU Elmshorn bezieht sich das nicht nur auf einzelne kriminelle Aktivitäten im Kreis Pinneberg, sondern im ganzen Land Schleswig-Holstein und darüber hinaus. Neben Attacken mit Giftködern, die von einzelnen Greifvogelhassern ausgelegt werden und immer wieder Opfer fordern (aktuell in der Landespresse zu lesen), seien auch Greifvögel auf ihren Nestern abgeschossen worden. Wir sprachen mit Hans Helmut Dürnberg, dem NABU-Vorsitzenden Elmshorn.

Digitale Schnitzeljagden machen „Stolpersteinrallye“ möglich

Das Jugendwerk Altholstein ging vor kurzem mit einer digitalen Schnitzeljagd durch die Presse, die Kinder und Jugendliche ab dem Grundschulalter per Smartphone durchführen können. „In Neumünster können sich die Spieler auf sechs Routen entlang der Stolpersteine mit Biografien aus der NS-Zeit auseinandersetzen“. Das sagte vor kurzem der Referent für Jugendarbeit im Jugendwerk Altholstein, Björn Hattenbach, im Holsteinischen Courier. Ich hatte mir die Actionbound-App installiert, weil der Courier-Artikel mich neugierig gemacht hatte, und mit den Mitarbeitern des Jugendwerks gesprochen.

Tear This Down wäre auch in Neumünster fündig geworden

Die Initiative „Tear This Down“ sammelt koloniales Erbe in Deutschland auf einer Karte. Bis heute werden in Deutschland Kolonialverbrechen und -verbrecher durch Straßennamen und Denkmäler geehrt. Ob Straßen, Plätze oder U-Bahnhöfe: viele Orte sind nach Kolonialverbrechern benannt. Andere stehen in direktem Bezug zum deutschen Kolonialismus. Bis heute gilt die Benennung von öffentlichen Plätzen in Deutschland als Ehrung von Personen und Würdigung historischer Ereignisse. Sind solche Namenspatrone heute wirklich noch als Vorbilder tragbar? Muss man sie tilgen oder im Lichte ihrer Zeit betrachten? Wir gehen der Sache nach.

Schrott-Immobilien sind identifiziert

In der Ratsversammlung am 12. Februar hat Franka Dannheiser für die SPD-Ratsfraktion einen Antrag zum Thema „Schrott-Immobilien“ eingebracht. Ziel des Antrages war es, Immobilien, die willentlich in einem mangelhaften Verkehrszustand befindlich sind (Schrottimmobilien), in einen zumutbaren Zustand zu überführen. Dieser Antrag wurde ergänzt durch einen FDP-Antrag, den die SPD-Fraktion übernommen hat. In dieser Fassung ist der Antrag angenommen worden. Nun ist eine Kleine Anfrage dazu von der Stadtverwaltung beantwortet worden. Laut Stadtbaurat Kubiak wurden Gebäude/Grundstücke identifiziert und der Bau- und Nutzungszustand dokumentiert. Ich habe dazu mit Jonny Griese, Ratsherr der LINKEN in der Ratsversammlung, gesprochen, auch darüber, warum der Begriff möglicherweise unpassend ist.