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Audiothek

Zukunft(s)Gestalten-Kongress in Flensburg

Abgeholzte Wälder, überfischte Meere und ausgebeutete Ölfelder — es gibt unzählige Beispiele, die zeigen, dass der Mensch längst kein Teil eines lebendigen Ganzen mit der Natur mehr ist. Vielmehr bedient er sich einer ihn umgebenden Um-Welt, die er fortlaufend reduziert und unterwirft. So wird der Vortrag „Mensch und Natur zusammengedacht – Gesellschaftliche Naturverhältnisse in Buen Vivir und Ubuntu“ von Susanne Hanfler bei der Konferenz „Zukunft(s)gestalten“ angekündigt, die derzeit in Flensburg stattfindet. Heute Morgen um 10 Uhr hat Susanne Hanfler mit Blick auf gesellschaftliche Naturverhältnisse zwei Konzepte aus dem Globalen Süden vorgestellt, in denen es um eben dieses lebendige Ganze geht: Buen Vivir aus dem lateinamerikanischen Raum und Ubuntu aus (Süd-)Afrika. Wie sieht es aus, wenn Mensch und Natur zusammengedacht werden? Wir hören in den Vortrag hinein. Der Großteil der Veranstaltungen der Konferenz „Zukunft(s)gestalten“ findet digital statt. Wer noch bis morgen mitmachen möchte, dem sei die Website www.zukunftsgestalten-flensburg.de ans Herz gelegt.

“Alkoholismus – eine Krankheit”: Das 1. AA-Radio-Meeting nun zum nachhören in unserer Audiothek

Künftig übertragen wir monatlich an jedem vierten Donnerstag des Monats um 19:30 Uhr das 30-minütige AA-Radio-Meeting im Freien Radio Neumünster. Die Anonymen Alkoholiker wollen dabei einerseits alle Menschen, die es interessiert, über die Krankheit Alkoholismus informieren und andererseits sich als Mitglieder der weltweiten Gemeinschaft der Anonymen Alkoholiker vorstellen. Damit möchten sie aufzeigen, wie hier jede*r Hilfe findet, diese Krankheit zum Stillstand zu bringen, und diejenigen einladen, die diese Hilfe benötigen. Das Thema der ersten Sendung am 28. Januar war “Alkoholismus – eine Krankheit”. Jeder Teilnehmer des Radio-Meetings erzählt darin von seiner persönlichen Erfahrung mit diesem Thema. Wer diese Sendung verpasst hat: sie steht nun in unserer Audiothek zum nachhören bereit.

Wohnungs- und Obdachlose in der Coronakrise: Bericht aus dem Landtag

Für Obdachlose ist die Situation derzeit besonders ernst: Sie sind einsamer als sonst, aus Angst vor einer Ansteckung meiden sie Kontakte und Hilfsangebote. Sie sind die vergessenen Opfer der Coronakrise.

Gerade die Partei mit dem Hang zum Faschismus, in dem Sozialdarwinismus eine wichtige Rolle spielt, forderte heute von der Landesregierung einen Bericht zur aktuellen Situation von Wohnungs- und Obdachlosen. Gemäß Sozialminister Heiner Garg (FDP) müsse es oberstes Ziel der Politik sein, „den schwächsten Mitgliedern unserer Gesellschaft in dieser einmaligen Ausnahmesituation“ zu helfen. In den vergangenen Monaten sei zum einen die Anzahl der Notunterkünfte erhöht worden und auch für Touristen geschlossene Hotels würden teilweise für die Unterbringung von Menschen ohne Wohnung genutzt, so Garg. Das deckt sich mit den Beobachtungen des Hempels-Straßenmagazins.

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar kam nicht nur das Coronavirus vor einem Jahr nach Deutschland, sondern es war der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Aus der Rede des Präsidenten des schleswig-holsteinischen Landtags Klaus Schlie hören wir einen Ausschnitt und dazu einen Kommentar.

Lauf quer durch Deutschland – Bleibt FIT macht MIT

Nach dem erfolgreichen Nikolauslauf 2020 des EKN findet vom 1. Februar bis 12. Februar wieder einmal ein Lauf der besonderen Art statt. In den zwei Disziplinen Joggen und Nordic Walking wollen die angemeldeten Teilnehmer*innen so viele Kilometer wie möglich abspulen, um eine fiktive Strecke von Neumünster nach Kempten im Allgäu zurückzulegen. Das sind immerhin 840 Kilometer, wenn man die schnellste Route wählt. 

Für das Infomagazin habe ich mit dem Ideengeber Stefan Graf von Blau-Weiß Wittorf Neumünster e.V. gesprochen.

Der Gedenkgottesdienst anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar 1945, vor 76 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Schon seit geraumer Zeit ist dieser 27. Januar der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Er wurde auch stets in Neumünster begangen. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie fand in diesem Jahr in Neumünster leider keine zentrale Veranstaltung im Rathaus statt. Allerdings wurden Nachmittags Kränze zum Gedenken an die Opfer der Nazi-Herrschaft am Mahnmal im Innenhof des Rathauses abgelegt. Und um 17 Uhr fand in der Vicelinkirche ein ökumenischer Gottesdienst mit der wegen der Pandemie nur eingeschränkten Zahl von 50 Besucher*innen statt; in Zusammenarbeit mit dem Runden Tisch für Toleranz und Demokratie und der Stadt Neumünster. Die Aufzeichnung zum nachhören steht hier online.

Update zu rassistischen WhatsApp-Chats der Landespolizei

Wir hatten bereits in der Infomagazin-Ausgabe vom 17. Dezember 2020 eine Meldung über rassistische Chats in der Landespolizei veröffentlicht. Gestern bestätigte der Staatssekretär Torsten Geerdts, dass es nach derzeitigem Ermittlungsstand kein rechtes Netzwerk in der Landespolizei gibt. Allerdings ist die Auswertung eines Smartphones mit 23.000 Nachrichten, 55.000 Bild- und mehr als 3.000 Videodateien noch gar nicht abgeschlossen. Hören wir nun den Bericht des obersten Polizeichefs.

Wüste Schlägereien mit Beteiligung des Sicherheitsdienstes in der Landesunterkunft

Gestern fand wieder einmal eine Sitzung des Innen- und Rechtsausschusses im Landtag statt. Im Vorwege gab es einen Antrag zur Tagesordnung der SPD-Fraktion. Nach den der SPD vorliegenden Informationen sei es bereits am 18.05.2020 gegen 15:00 Uhr in der Landesunterkunft Neumünster zu einer Auseinandersetzung zwischen bestimmten Bewohner*innen und den dort tätigen Mitarbeitern der Firma „Sicherheit Nord“ gekommen.

„Das Leben kostet viel Zeit“- die Januar-Schmökerstunde zum nachhören

Herzlich willkommen zur ersten Schmökerstunde 2021. Heute haben Sabine und Manfred den Roman „Das Leben kostet viel Zeit“ von Jens Sparschuh mitgebracht. Den Autor Jens Sparschuh haben Sabine und Manfed schon zweimal persönlich auf der Leipziger Buchmesse erlebt, zuletzt 2018, als er seinen Roman „Das Leben kostet viel Zeit“ vorstellte. Darin hat der Protagonist, Titus Brose, einen ungewöhnlichen Beruf: Er ist Memoirenschreiber in einer Seniorenresidenz am Rande von Berlin. Dieser muntere Roman erzählt uns etwas über den Kosmos Pflegeheim und unter anderem auch über den großen Romantiker Adalbert von Chamisso. Hinreißend komisch, leichtfüßig und philosophisch erzählt Jens Sparschuh von unserer Suche nach der eigenen Geschichte.

Isabella und Thorben Pries waren zu Gast im “Stadtgespräch”

Am 10. Dezember 2020 waren Isabella und Thorben Pries zu Gast in Dirk Ralfs vierzehntäglicher Sendung “Das Stadtgespräch”. Der Neumünsteraner Thorben Pries, Leiter des Büros des Oberbürgermeisters und Isabella Pries, die Lehrerin, haben in diesem Jahr geheiratet.Dirk hat mit ihnen über den Job im Rathaus gesprochen, und Isabella legt uns dar, wie man auch Lehrerin werden kann.

Gisela und Heribert Friese waren zu Gast im “Stadtgespräch”

Am 26. November 2020 waren Gisela und Heribert Friese zu Gast in Dirk Ralfs vierzehntäglicher Sendung “Das Stadtgespräch”. Bei Giesela und Heri zeigten sich umfängliche Interessen, die die Drei lebhaft besprochen haben. Heri als Künstler ist Musiker, Komponist und Allrounder, seine Folkvergangenheit lässt ihn nicht los. Gisela ist seit Jahren in der örtlichen Amnesty International–Gruppe tätig.

Hier geht das Haart Café zum ersten Mal „on Air“

Die Flüchtlingsberatung der Diakonie Altholstein berät und begleitet Menschen, die in der Erstaufnahmeeinrichtung und Zentralen Gemeinschaftsunterkunft in Neumünster leben und/oder sich noch im Asylverfahren befinden. Und zur Flüchtlingsberatung gehört auch das Haart Café in unmittelbarer Nähe der Zentralen Gemeinschaftsunterkunft. Im Haart-Café fanden vor Corona unterschiedliche Aktivitäten und Informationsveranstaltungen in angenehmer Caféatmosphäre statt. In dieser ersten Sendung des „Haart Café on Air“, ausgestrahlt am 25. Dezember, stellen Rike Müller und ihr Kollege Seid Ahmad sich, die Flüchtlingsberatung und das Haart Café vor — und sogar zweisprachig, auf deutsch und auf arabisch.