Zeitreise: Wir erinnern heute an Elisabeth Otto genannt “Lilli”
Es geht weiter mit unseren Zeitreisen zu Sinti und Roma, die 1940 aus Neumünster in deutsche Konzentrationslager deportiert wurden. Heute: Elisabeth Otto
Es geht weiter mit unseren Zeitreisen zu Sinti und Roma, die 1940 aus Neumünster in deutsche Konzentrationslager deportiert wurden. Heute: Elisabeth Otto
Die Verfolgung und Vernichtung eines Großteils der Familie, die mehrtägige Inhaftierung von Frau Busch selbst, hat enorme psychische und physische Spuren hinterlassen, auch wenn Maria Busch kein Deportationsopfer war. Wir erinnern an ihr Schicksal.
Zeitreise: Wir erinnern heute an Wilhelm Thormann genannt „Sperling“ aus Neumünster
Im Haart 38, dem historisch belegten Ort der Deportation der Sinti und Roma in Neumünster am 20. Mai 1940, soll das hier geschehene Unrecht im Stadtbild dauerhaft sichtbar gemacht werden. Wir dokumentieren den Beschluss der Ratsversammlung vom 17.12.2019. Bericht: Stefan Tenner / Kommentar: Ingo Schumann
Im Lohsepark in der Hamburger HafenCity gelegen entsteht bis 2022 das Dokumentationszentrum „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“. Kern des geplanten Informations- und Lernorts wird eine Dauerausstellung sein, die das Schicksal von mehr als 8.000 deportierten Jüdinnen und Juden sowie Sintize und Sinti und Romnja und Roma aus Hamburg und Norddeutschland in die Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung einbettet. Wir waren beim Regionalgeschichtlichen Workshop am 22. November 2019 in der HCU dabei.
Vorbehaltlich der Zustimmung der Ratsversammlung erhält Neumünster im nächsten Jahr ein Denkmal für die im Nationalsozialismus deportierten Sinti und Roma – Heute fand eine erste Begehung statt, die wir dokumentiert haben.
Am Dienstagabend wurde die Ausstellung “Rassendiagnose Zigeuner” über den Völkermord an den Sinti und Roma eröffnet, die nun bis zum 29. September 2019 täglich von 10 bis 18 Uhr im Landeshaus in Kiel zu sehen ist.
In unserem Audio vom 16. Februar 2018, Vorerst kein Denkmal für ermordete Roma und Sinti in Neumünster, haben wir die Ratsversammlung vom 13. Februar 2018 dokumentiert, bei der es in TOP 11.6 um eine Gedenkstätte für ermordete Roma und Sinti ging, die – Stand heute – bisher nicht von der Ratsversammlung gut geheißen wird. „Sie alle haben das gleiche Schicksal erlitten“, so sprach der Fraktionsvorsitzende einer kleineren Partei damals. Am Wochenende meldete sich der Urenkel… Weiterlesen »Nachfahren von Deportierten melden sich
Im Juni hatten wir vom Freien Radio einen Tweet der KZ-Gedenkstätte Neuengamme gelesen und erfahren, dass da nach Erinnerungsberichten von Überlebenden der Deportation von Sinti und Roma ins Arbeitslager Belzec im Mai 1940 gesucht wurde. Wir haben dann von der im Forschungsprojekt tätigen Historikerin Dr. Kristina Vagt erfahren, dass in den nächsten Jahren ein Dokumentationszentrum mit Dauerausstellung entstehen soll, in dem die Biografien der Opfer ganz wichtig sein werden. Ingo Schumann berichtet.