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Audiothek

Holocaust-Gedenktag: Drei Reden und eine Ausstellung

Auch in Neumünster gedachte man am Montag an das Menschheitsverbrechen der Deutschen, an den Holocaust, an die Ermordung so vieler Millionen Menschen vor und während des zweiten Weltkriegs durch die Nazis. Anläßlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar gab es eine Gedenkveranstaltung im Foyer des Rathaus. In diesem Jahr auf den Tag genau 75 Jahre, nachdem die Rote Armee 1945 das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreite.

„Trial and…“ — Am Montag: Contemporary Dance in Neumünster

„Trial and…“ — „Versuch und…“ — Irrtum? Eher nicht. Am Montag, 3. Februar um 19 Uhr treten die Tänzer Mark Christoph Klee und Coralie Merle und der Sprachkünstler Jasiek Mischke gemeinsam mit ihrem Stück namens „Trial and…“ im Theater in der Stadthalle auf. Für die Neumünsteraner eine seltene Möglichkeit, sich eine ganz neue, unterhaltsame und humorvolle zeitgenössische Tanz-Performance anzuschauen. Denn Contemporary Dance findet in Schleswig-Holstein eher selten statt.

NMS Queers: Ein Treffpunkt für queere Jugendliche unter 18

Am Freitag, 24. Januar treffen sich zum ersten Mal die NMS Queers, eine neue Jugendgruppe für jugendliche Queers unter 18 Jahre. Endlich gibt es dann einen Treffpunkt auch in Neumünster für Jugendliche, die „queer“, also zum Beispiel lesbisch, schwul, bisexuell etc. sind bzw. die für sich erkennen, dass ihre sexuelle Identität von der Heteronormativität abweicht. Sie alle sollen bei den NMS Queers einen sicheren Anlaufpunkt haben, an dem sie nicht angefeindet, sondern unterstützt und angenommen werden.

24 Jahre nach dem Lübecker Brandanschlag in der Hafenstraße

In der Nacht zum 18.1.1996 wurde auf ein Flüchtlingsheim in der Hafenstraße in Lübeck ein Brandanschlag verübt. 10 Menschen starben, 38 wurden zum Teil schwer verletzt. Insgesamt gab es 55 Verletzte. In einer Polizeikontrolle wurden noch in der selben Nacht vier Junge Männer aus Grevesmühlen festgenommen. Den Polizisten war ihr Bonehead-Outfit aufgefallen. Drei der Männer hatten Verbrennungen, wie sie typisch für Brandstifter sind (laut Lübecker Gerichtsmedizin). Am Samstag jährt sich der Anschlag zum 24. Mal. Wir berichten hier noch einmal ausführlich über die Hintergründe.

Zeitzeugen-Interviews für die Ausstellung Neuland im Tuch+Technik

Neumünster hat eine bewegte Geschichte der Migration ihrer Einwohner. Migration beginnt schon, wer dauerhaft seinen Lebensmittelpunkt an einen anderen Ort verlegt. Unter dem Titel: „Neuland Neumünster. Migrationsgeschichten einer Stadt.“ wird am 30. Januar 2020 eine Ausstellung im Museum Tuch + Technik eröffnet, für die FRN 100,8 Zeitzeugen-Interviews aufgezeichnet hat.

Logo der Neumünsteraner Künstlergruppe "Kunst & Bündig"

Kunst in Neumünster: Die Gruppe „Kunst & Bündig“

Zu Gast im Infomagazin war Dirk Ralfs von der Neumünsteraner Künstlergruppe „Kunst & Bündig“ zu einem Gespräch über Kunst in Neumünster, über Guerilla-Ausstellungen und selbstverständlich auch über die Pläne der Künstlergruppe im laufenden Jahr.

Eskalation im Konflikt zwischen USA und Iran

Das Friedensforum Neumünster hatte am Dienstag, 07.01.2020 zu einer Mahnwache unter dem Motto „NO WAR TO IRAN!“ aufgerufen, um den Protest gegen den neuen Krieg im Iran zu beginnen. Christof Ostheimer vom Friedensforum Neumünster schildert die Hintergründe.

Ebermanns „Heimat – Eine Besichtigung des Grauens“

Der Publizist Thomas Ebermann ist auf Tournee mit einem Text, der auch als Buch vorliegt, in dem er sich mit dem Phänomen Heimat auseinandersetzt. Die Heimattümelei charakterisiert Ebermann als zutiefst reaktionär und nationalistisch. Im „Schwerpunkt Politik“ sendeten wir einen ausführlichen Ausschnitt aus seinem Vortrag „Heimat – Eine Besichtigung des Grauens“, damit ihr Euch selbst eine Meinung bilden könnt.

Otto Heidemann: Mutmaßlicher Organisator eines Massenmords aus Neumünster

1943 war Otto Heidemann Gebietskommissar im Generalkommissariat Kiew und organisierte einen Massenmord an Menschen mit Behinderungen und Alten in Zolotonosha. Nach dem Zweiten Weltkrieg zieht er nach Neumünster und organisiert 1955 das sog. Nordmark-Treffen, ein Treffen von Altnazis. Der ukrainische Journalist Dmytro Dzhulay arbeitet ebenfalls an der Recherche zum Komplex der Verbrechen in Zolotonosha.