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Café Alerta – Der Jahresrückblick 2022 zum Nachhören

Im letzten Café Alerta dieses Jahres haben die drei Alertas auf das Jahr 2022 aus antifaschistischer Sicht zurückgeschaut und so bunte Themen wie Rockerszene, Klimaschutz inklusive Fridays for Future, Die Linke/SPD, NPD/Titanic, Antiziganismus und Guatemala behandelt.

Außerdem haben wir uns interessante Interviewgäste eingeladen: Kelly Laubinger, Marlo Thormann, Bo Sonne, Thorben Austen und Jonny Griese bieten Einblicke in ihre Aktivitäten und ihr Engagement.

Schwerpunkt Politik

Schwerpunkt Politik – Guatemala – Gespräch mit Thorben Austen

Heute zu Gast bei André Herrwerth und Horst Brandherm im Schwerpunkt Politik ist Thorben Austen. Er ist vor einigen Tagen in Neumünster geboren und in der hiesigen linken Szene wohlbekannt. Thorben war besonders in der Antifa aktiv und im Umfeld des AJZ. Inzwischen lebt er in Guatemala, arbeitet als Lehrer und im Gesundheitssektor, außerdem betreibt er karitative Projekte und schreibt regelmäßig Beiträge für die junge Welt, das Onlineportal “Amerika 21″und das Radiomagazin Onda, das auch im FRN gesendet wird. Am Anfang unserer Sendung steht ein etwa 20-minütiges Referat, das dann Ausgangspunkt für ein folgendes Gespräch sein wird. Es geht um die politische Situation in Guatemala, um Migration und Probleme, die die ganze Region betreffen, aber auch die Reize Lateinamerikas sollen nicht zu kurz kommen, dazu gibt es die passende Musik.

Ausnahmezustand im Nordosten von Guatemala

In Guatemala sind Militär und Polizei im Einsatz. Es gibt sehr viel Kritik von sozialen Bewegungen und Gemeinden an der Verhängung des Ausnahmezustands, den die Regierung vor kurzem beschlossen hat. Bauernorganisationen und Bewohner*innen wehren sich gegen diesen Ausnahmezustand. Dieser Protest gegen Umweltzerstörung soll unterbunden werden. Aus Quetzaltenango berichtet unser Korrespondent Thorben Austen.

Aktuelle Informationen zur Pandemie in Guatemala

Die aktuelle Situation der Pandemie in Guatemala spitzt sich gerade zu. In Guatemala gibt es Stand heute 59.089 bestätigte Covid-19-Fälle. Im Juni betrug die Zahl der bestätigten Coronafälle in Guatemala 8.500. Eine sprunghafte Zunahme in 1 1/2 Monaten. Über 2200 Menschen sind bisher daran gestorben. Sehr auffällig in Guatemala ist, dass am häufigsten Männer zwischen 21 und 40 Jahren an Covid-19 erkranken. Ärzt*innen warnen davor, dass die Krankenhäuser an ihrer Belastungsgrenze angelangt seien. Auch die Leichenschauhäuser sind nach Medienberichten überlaufen. Quetzaltenango ist eine der am heftigsten betroffenen Regionen in Guatemala. Unser Guatemala-Korrespondent Thorben Austen berichtet jetzt aus dem kleinen mittelamerikanischen Land zur Situation der Pandemie.

Guatemala: Erfolgreiche Uni-Besetzungen und ein fadenscheiniger Ausnahmezustand

  • Audiothek

Anfang August berichtete Thorben Austen aus Guatemala von einem Protesttag der Kleinbauernbewegung Codeca gemeinsam mit den Studenten der staatlichen San Carlos-Hochschulen, der sich vor allem gegen die Privatisierung der Hochschulen wendete. Jetzt kann Thorben berichten, dass die Studierenden endlich ihre Forderungen durchsetzen konnten. So weit die guten Nachrichten. In einem weiteren Beitrag gibt es die betrübliche Meldung, dass die Regierung im mittelamerikanischen Land jüngst wieder aus fadenscheinigen Gründen einen Ausnahmestand in mehreren Provinzen verhängte, der der Protestbewegungen wohl wieder übel zusetzen wird.

Landesweite Straßenblockaden in Guatemala

Am Dienstag 6. August 2019 fand in Guatemala ein landesweiter Protesttag der Kleinbauernbewegung Codeca gemeinsam mit Studenten der staatlichen Universitäten statt. An 22 Orten im Land wurden friedlich Straßen und Fahrbahnen blockiert,  durch die einfache Anwesenheit auf den Fahrbahnen, höchstens mit Feldsteinen ausgelegte Markierungen. Thorben Austen war vor Ort, als in San Juan Ostuncalco, zirka 10 Kilometer entfernt von Xela, auf der Verbindungsstraße zur Küste und ins Nachbardepartamento San Marcos für sieben Stunden eine wichtige Kreuzung blockiert wurde. Thorben schickte uns den folgenden Bericht, der aufgrund von technischen Problemen am Dienstag nicht live im Infomagazin gesendet werden konnte. Anfangs hören wir die Stimme von Emma Vicente, im Departamentos-Vorstand von Codeca, mit einem Gruß auch an die Hörer des Freien Radios Neumünster und einer kurzen Schilderung der Situation der Campesinos und Campesinas und einer Aufzählung der vielfältigen Gründe für diesen landesweiten Protesttag; nicht zuletzt die ungesühnten Morde jüngst an vier Codeca-Aktivisten.

Schwerpunkt Politik

Schwerpunkt Politik: Migration damals und Heute | Kultur mit Biss | Politik in Mittelamerika

Im “Schwerpunkt Politik” im Juli waren folgende Themen zu hören: Migration – ein Vortrag von Professor Schneider bei dem Demokratie-Workshop im Kiek-In Neumünster im Mai 2019 | “Kultur mit Biss” – Vorstellung des Kabarett- und Comedy-Programms der kommenden Spielzeit 2019/2020; André Herrwerth im Gespräch mit Sünne Höhn | Thorben Austen referiert über die politische Situation in Guatemala – ein Ausschnitt aus einem Vortrag im KDW

Morde an guatemaltekischen Landarbeitern von Codeca

Wie nennt man einen Neumünsteraner, der in die Welt gezogen und sich ganz anderswo niedergelassen hat? Vielleicht einen Buten-Neumünsteraner? Thorben Austen lebt seit sechs Jahren in Guatemala. Heute berichtet er von dort über Morde an Landarbeitern, die der Kleinbauernbewegung Codeca angehören.

Wissenswertes über Guatemala: Vortrag über den politischen Kampf im Land

Guatemala ist das bevölkerungsreichste Land Mittelamerikas. Am Dienstag 25.6.2019 waren dazu Thorben Austen und Lennart Nis Melbye zu einem Vortrag im KDW. Wir haben die Veranstaltung begleitet und hören hier Ausschnitte. Es geht um die Geschichte des Landes und die Partei MLP. Und Thema waren die Menschenrechtsbeobachter . Wie so eine Arbeit funktioniert, wurde ebenfalls erklärt.

Guatemala im Umbruch: Politischer Vortrag im KDW Neumünster

Guatemala, das bevölkerungsreichste Land Mittelamerikas, das außer einiger touristischer Attraktionen ansonsten in Deutschland am ehesten mit kriminellen Banden, Naturkatastrophen und Korruptionsskandalen assoziiert wird. Tatsächlich lebt die Mehrheit der Bevölkerung in Armut und extremer Armut, die Unterernährung zeigt die höchsten Werte Lateinamerikas. Die zunehmenden Privatisierungen unter anderem im Gesundheits- und Bildungsbereich beeinträchtigen stark das Leben der Bevölkerung. Die indigene Bevölkerungsmehrheit ist -trotz formeller Gleichstellung- weiter politisch und sozial ausgegrenzt und von rassistischer Diskriminierung betroffen. Die linke… Weiterlesen »Guatemala im Umbruch: Politischer Vortrag im KDW Neumünster

Über die Entwicklung bei der CICIG – Nachrichten aus Guatemala

Aus Guatemala berichtet Korrespondent Thorben Austen darüber, was die CICIG, die Internationale Kommission gegen die Straffreiheit in Guatemala, ist, warum jetzt das Ende ihres Mandates angekündigt wurde und wie dieser politische Schritt von der Bevölkerung aufgenommen wurde.

Landkonflikte in Guatemala

Seit der Kongress in Guatemala 2005 per Gesetz internationalen Bergbauunternehmen Tür und Tor öffnete, eskalierten in vielen Regionen die Landkonflikte. Gemeinden organisierten sich in den vergangenen Jahren gegen Bergbau- und andere Megaprojekte. Dabei werden Aktivisten kriminalisiert und begeben sich in große Gefahr.  Allein im Mai und Juni dieses Jahres wurden sechs Aktivisten der Organisation Codeca (Komitee für bäuerliche Entwicklung) und dem CCDA (BäuerInnenkomitee des Hochlandes) im Zusammenhang mit politischen Aktivitäten ermordet. Thorben Austen stammt aus Neumünster und berichtet mittlerweile als Journalist aus Quetzaltenango, der zweitgrößten Stadt des zentralamerikanischen Landes. Wir konnten mit ihm und Mario Lopez sprechen, dem Bürgermeister der Gemeinde Tierra Colorado Bajo.

US-Grenzschützer erschießen Migrantin aus Quetzaltenango (Guatemala)

Im ersten Teil eine Reportage darüber, dass US-Grenzschützer eine Migrantin aus Quetzaltenango in Guatemala erschossen haben. Im zweiten Teil (von Radio Z) wird Hilfe für Straßenkinder in Guatemala, die “asociacion nuestros derechos”, vorgestellt und es werden die Fluchtursachen beleuchtet. Obwohl bereits von 2010, hat die Sendung nichts an ihrer Aktualität eingebüßt.